AK Marketing: Impulse für digitale Strategien

Trends verstehen und Kommunikation gewährleisten - der AK Kooperatives Marketing diskutierte Mitte April bei der INTERSPORT Deutschland eG in Heilbronn Strategien und Erkenntnisse aus dem Bereich Marketing.

Heilbronn, 18./19.04.2016 – Trends wandeln sich, neue Kommunikationskanäle entstehen. Somit verändern sich auch die Wege, den Kunden zu erreichen. Verbundgruppen stehen vor der Herausforderung, sich die Chancen der Digitalisierung zunutze zu machen. Welche Bedeutung hat das Mobile Shopping? Wie kann der Kunde über das Smartphone erreicht werden? Und wie können Verbundgruppen mit der wachsenden Online-Konkurrenz umgehen? Im Rahmen der Frühjahrssitzung am 18. und 19. April in Heilbronn hatten die Teilnehmer des Arbeitskreises Kooperatives Marketing Gelegenheit, sich mit den INTERSPORT-Vorständen Kim Roether und Jochen Schnell über diese Fragestellungen auszutauschen.

Trends im steten Wandel

Digitalisierung, Individualisierung, Gesundheit und die Veränderung der Geschlechterrollen: das sind die Megatrends, die derzeit die Rahmenbedingungen der Handelslandschaft beeinflussen - und das nicht nur im Sportfachhandel. So jedenfalls Schnell. Denn der zunehmende Wettbewerb durch weitere Online-Shops zwingt Verbundgruppen zu hohen Investitionssummen. Die Diskussionen im Arbeitskreis kamen jedoch zu dem Schluss, dass kein Weg daran vorbeiführt, um sich langfristig gegen den Wettbewerb behaupten zu können. Es kommt darauf an, die Herausforderungen als Chancen zu verstehen und den Kunden in den Fokus zu rücken.

Kommunikation als Wettbewerbsvorteil

Henning Fischer, Geschäftsführer und Marketingexperte bei maxpartner, stellte am zweiten Tag der Veranstaltung einige Thesen auf, die von den Teilnehmern lebhaft diskutiert wurden. Fischer sagte unter anderem, der Wettbewerb könne nur durch sinnvolle IT- und Marketing-Konzepte entschieden werden. David Tews, Ressortleiter Marketing der INTERSPORT betonte jedoch auch die Rolle der Logistik als Wettbewerbsvorteil. Beide waren sich einig, dass starke Eigenmarken einer Verbundgruppe zum Erfolg verhelfen.

Doch gute Logistik ist für das erfolgreiche Wirtschaften nicht ausreichend. Auf den Kunden kommt es an, meinte Annett Oeding, Strategie- und Kommunikationsexpertin. Es sei wichtig, seinen Kunden genau zu kennen. Gerade durch die Struktur von Verbundgruppen komme es darauf an, eine stringente Kommunikation von Kooperationszentrale über die Anschlusshäuser zu den Endkunden zu gewährleisten. Dabei sollen Anschlusshäuser und Endkunden gleichermaßen betrachtet werden (B2B2C).

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