Der Brexit kommt – Was ist zu tun?

In etwa einem Jahr – am 29. März 2019 – will Großbritannien die EU und den Binnenmarkt verlassen. Der „Brexit“ stellt auch mittelständische Unternehmen vor operative Fragen. Aus diesem Grund haben der Bundesverband der Deutschen Industrie, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft 111 Orientierungsfragen für die Praxis inklusive Hintergrundinformationen und Szenarien zu den Auswirkungen des Brexits erstellt.

Berlin, 18.06.2018 – Der Austritt Großbritanniens aus der EU wirft bereits seine Schatten auf die Tagespolitik voraus. In etwa einem Jahr – am 29. März 2019 – will Großbritannien die EU und den Binnenmarkt verlassen. Doch der wirtschaftliche Erfolg mittelständischer Unternehmen in Deutschland hängt auch eng mit offenen Märkten und einheitlichen Regeln in Europa zusammen, denn: Für viele innovative Mittelständler ist die Europäische Union (EU) inzwischen vertrauter Heimatmarkt und feste Ausgangsbasis für weltweite Aktivität. Der „Brexit“ stellt auch mittelständische Unternehmen vor operative Fragen. Das beginnt bei A wie Arbeitnehmer und endet bei Z wie Zölle.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft haben 111 Orientierungsfragen für die Praxis inklusive Hintergrundinformationen und Szenarien zu den Auswirkungen des Brexits erstellt. Vorläufig gewappnet ist, wer frühzeitig einen aktuellen Überblick über Stand und Aussichten des Brexit bekommt. Ein Leitfaden des Bundesverbands der Deutschen Industrie, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft mit 111 Orientierungsfragen für die Praxis soll hierbei eine Hilfestellung geben. Beleuchtet werden unternehmerische Herausforderungen wie etwa Zölle, Steuern, Arbeitnehmer und der Marktzugang.

Auch wenn der Brexit zunächst den Abgang Großbritanniens aus der EU bedeutet, heißt das keinesfalls, dass England nunmehr völlig angeschnitten vom Festland ist. Im Gegenteil: England braucht weiterhin einen starken Handelspartner in Form der Europäischen Union. Die EU und das Vereinigte Königreich Großbritannien werden nach unterschiedlichen Regeln spielen. Dies wird Implikationen für das tägliche Geschäft mit sich bringen. Die Initiative des BDI, der BDA und der vbw könnte die anstehenden Anstrengungen zumindest ein wenig dämpfen und so gerade Mittelständlern in der Übergangsphase helfen.

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