"Nur" noch 68 Euro Neuverschuldung pro Sekunde

Noch immer tickt die legendäre "Schuldenuhr" vom Bund der Steuerzahler, jedoch ist die Geschwindigkeit deutlich auf 68 Euro pro Sekunde gedrosselt.

Berlin, 24.01.2017 – Sehr unterschiedlich hohe Glassäulen mit goldenen Schokotalern am Eingang des neuen Domizils des Bundes der Steuerzahler gaben den Gästen des Neujahrsempfangs am 19. Januar in Berlin einen anschaulichen Hinweis auf die Entwicklung der Staatsverschuldung seit der Jahrtausendwende.

Niedrigster Stand seit Jahrtausendwende

Die Uhr tickt: Schulden-Uhr des Bundes der SteuerzahlerNach einem Rekordstand im Jahr 2006 der sekündlichen Neuverschuldung von 4.439 Euro konnte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, mit Freude verkünden, dass zwischenzeitlich der niedrigste Stand seit der Jahrtausendwende mit 68 Euro je Sekunde erreicht sei. Dies dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Staatsverschuldung mit mehr als 2,03 Billionen Euro immer noch hoch sei. Den genauen Stand kann man sich seit Jahren auf der legendären Schuldenuhr des Spitzenverbandes der Steuerzahler ansehen.

Gastredner Günther Oettinger, inzwischen EU-Kommissar für Haushalt und Finanzen, lobte das stets wachsame Auge des Bundes der Steuerzahler auf die unnötigen Ausgaben der öffentlichen Haushalte und unterstrich die Interessenkonformität zwischen der Finanzadministration und den Bürgern in dieser Frage. Gerade angesichts der globalen Herausforderungen sei strengste Wirtschaftlichkeit im Umgang mit Steuermitteln angesagt. Nur so blieben die Lasten für die Steuerzahler letztlich zumutbar.

DER MITTELSTANDSVERBUND kritisiert in diesem Zusammenhang stets die steigenden und unnötigen Lasten für die Energiewende und den Grunderwerb. Zu diesem und anderen steuerlichen Themen besteht ein steter enger Austausch mit dem Bund der Steuerzahler.

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