CDU/CSU-Fraktion lädt zum Kongress Wirtschaftsmacht China – Herausforderungen für Deutschland und Europa – Welche Bedeutung hat China für den deutschen Mittelstand?

Am 26. Juni 2019 fand der CDU/CSU-Kongress zum Thema China: Partner, Wettbewerber, Gegner statt. Diskutiert wurde über die chinesische Wirtschaftsmacht, die von starkem staatlichem Einfluss geprägt ist, und über faire Wettbewerbsbedingungen für deutsche Unternehmen.

Berlin, 26. Juni 2019 – Am 26. Juni 2019 lud die CDU/CSU-Fraktion in ihren Fraktionssaal, um über den wirtschaftlichen Umgang mit China zu diskutieren. China ist längst keine verlängerte Werkbank mehr, sondern wichtiger Markt und Konkurrent. Auch für den deutschen Mittelstand hat der chinesische Markt eine wichtige Bedeutung.

CDU/CSU-Fraktion lädt zum Kongress Wirtschaftsmacht China – Herausforderungen für Deutschland und Europa – Welche Bedeutung hat China für den deutschen Mittelstand?Der Fraktionschef Ralph Brinkhaus eröffnete den Kongress und betonte die Wichtigkeit sich mit wirtschaftspolitischen Fragen auseinanderzusetzen. Carsten Linnemann, stellvertretender Fraktionsvorsitzende und zuständig für die Wirtschaft, hatte den Kongress organisiert und lobte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dafür, mit seiner Industriestrategie eine Debatte über die Wirtschaft der Zukunft angestoßen zu haben.

Altmaier selbst sagte, es sei eines seiner zentralen Ziele, für deutsche Unternehmen faire Wettbewerbsbedingungen in China zu erreichen. Seiner Ansicht nach würde sich China derzeit wieder in Richtung Marktwirtschaft entwickeln. Auf die von staatlicher Seite gesteuerte chinesische Industriestrategie müsse man mit einer gemeinsamen europäischen Industriestrategie antworten.

Der scheidende EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger sagte, er sehe China zugleich als Partner, Gegner und Wettbewerber. Auch er appellierte, dass sich deutsche Unternehmen nicht im Alleingang auf den Weg nach China machen sollten und betonte die Wichtigkeit der Ausrichtung nach Brüssel. Dort könnten Interessen gebündelt werden, gemeinsame Strategien formuliert und mit starker einheitlicher Stimme gesprochen werden, so Oettinger.

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