Prognose zum kooperierenden Küchen- und Möbelfachhandel 2020

Digital, nachhaltig, individuell und hyggelig: Der Kunde von heute hat eine ganz neue Vorstellung und Erwartungshaltung. Dabei bieten Trends wie Virtual oder Augmented Reality dem kooperierenden Küchen- und Möbelfachhandel eine ganze Bandbreite an neuen Visualisierungs- und Vermarktungsmöglichkeiten – und dem Kunden die Chance zum unverbindlichen Ausprobieren. Das Magazin „möbel kultur“ hat MITTELSTANDSVERBUND Geschäftsführer Dr. Marc Zgaga nach seiner persönlichen Prognose für das Jahr 2020 gefragt.

Köln, 14.01.2020 – Auf dem Touchscreen die neuen Sitzmöbel individuell anpassen? Das Regal per Konfigurations-App zusammenbauen? Oder mit einer Virtual-Reality-Brille testen, ob die Traumlampe auch ins Wohnzimmer passt? All das ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern Teil der Verzahnung des Online-Geschäfts mit dem stationären Handel – und eine wesentliche Herausforderung für das neue Jahr. Dabei wird die Sichtbarkeit im Netz für die Wettbewerbsfähigkeit immer entscheidender. Das Mobiltelefon zählt schon heute zu den wichtigsten Kanälen für die Kundenansprache – zukünftig werden die täglichen Begleiter nicht nur intelligente Sprach-, sondern vor allem auch Shoppingassistenten sein. Möbelberatung per Chatbot – oder besser Shopbot – also?

Geschäftsführer Dr. Marc ZgagaAuch wenn der Kunde nach wie vor gern vor Ort kauft, informiert er sich vorher bis ins kleinste Detail online. Dabei ist die Option „Im Laden kaufen und von dort aus nach Hause liefern lassen“ gerade für das Möbel-Shopping, bei dem der Transport der Waren eher aufwendig ist, für den Verbraucher besonders wichtig. Die fachmännische und individuelle Beratung im Geschäft wird hierbei zunehmend zum USP. Wie bedeutsam die Verzahnung zwischen On- und Offline-Konzepten ist, hat der kooperierende Küchen- und Möbelfachhandel bereits verinnerlicht.

Doch wie passen Hightech und Nachhaltigkeit zusammen? Ganz wunderbar, denn gerade die Synthese aus 3D-Druck und Ecodesign kommen gut beim Verbraucher an. Das Bewusstsein des Kunden für Ressourcenknappheit und Klimaschutz steigt – die „Greta-Bewegung“ hat das einmal mehr gezeigt. Dabei hat die Branche längst erkannt, wie sich Ökonomie und Ökologie gewinnbringend miteinander verknüpfen lassen.

Was zeigt also der Blick in die Glaskugel? Auch für 2020 wird das emotionale Einkaufserlebnis großgeschrieben: Der Konsument möchte im Mittelpunkt stehen – Händler müssen ihren Kunden daher ein Gemeinschaftsgefühl, Spaß und Mehrwerte bieten können, die über den einfachen Verkauf hinausgehen, sei es durch Kochkurse, Familien-Events, interaktives Ausprobieren oder die Augmented Reality Brille.

Neben den technologischen Herausforderungen steht vor allem der Seamless Commerce, also die nahtlose Verbindung und Customer Experience zwischen Online- und Offline-Handel über alle Kanäle hinweg – auf der To-Do-Liste. Die Kooperation im Verbund bietet dabei stets die passende Unterstützung, um sich auch im neuen Jahr gegen digitale Konkurrenten wie Amazon & Co. erfolgreich behaupten zu können.

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