Wiedersehen nach Corona-Pause: AK Großhandel im Verbund bei EUROBAUSTOFF

Wiedersehen macht Freude: Vom 19. bis 20. Oktober trafen sich 14 Teilnehmer aus den Großhandelsgruppen im MITTELSTANDSVERBUND bei der EUROBAUSTOFF in Bad Nauheim. Eine willkommene Abwechslung nach vielen virtuellen Treffen.

Berlin, 22.10.2021 – Nach der Corona-Pause und vielen virtuellen Treffen haben alle Teilnehmer des Arbeitskreises Großhandel im Verbund die physische Einladung der EUROBAUSTOFF sichtlich genossen. Der einheitliche Tenor der 14 Teilnehmer: Mit dem ausführlichen Erfahrungsaustausch zwischen den unterschiedlichen Großhandelsgruppen im MITTELSTANDSVERBUND und dem persönlichen Gespräch in angenehmer Atmosphäre am Vorabend kann ein virtuelles Meeting einfach nicht konkurrieren.

Hartmut Möller, Geschäftsführer bei der EUROBAUSTOFF für die Bereiche Gesellschafter-Akquise und -Betreuung, Marketing, Kommunikation sowie Aus- und Weiterbildung gab einen umfassenden Einblick in die Arbeitsweise der Kooperation. Die Gruppe arbeitet für 435 Gesellschafter im In- und Ausland, mit sechs Zentrallagern. Mit der Betreuung von acht Kern-Sortimentsbereichen und einem umfassenden Service Angebot für die Gesellschafter, über den technischen Einkauf bis zur Personalabrechnung sowie den Konzepten zur Nachwuchsförderung schafft die Gruppe Gesellschafterbindung. Abgerundet wird das Gruppenportrait durch einen Überblick über das Datenmanagement der EUROBAUSTOFF und die Online-Aktivitäten zur Erhöhung der POS Frequenz für die Gesellschafter.

Im Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander bestätigte sich die Annahme von Moderator Jörg Glaser, Geschäftsführer DER MITTELSTANDSVERBUND, dass die Branchen im Großhandel sehr unterschiedlich durch die Krise gekommen sind. Während etwa der anwesende Werbemittel-Großhandel und auch der Großhandel für Medizintechnik viele Engpässe und Ausfälle zu verzeichnen hatten, ist der klassische Baustoffhandel sowie der Holz- und Bedachungsfachhandel zunächst sehr gut durch den Lockdown gekommen. Im Laufe des Jahres 2021 entstanden dann aber die bekannten Lieferengpässe, die auch zu Verärgerung und Irritationen im Mitgliedskreis führten und Mehrarbeit in Kooperationszentralen im Hinblick auf das Lieferantenmanagement verursachten. Das Ergebnis waren und sind nicht vorhersehbare Preissteigerungen. Letztlich sind in den Gruppen aus dem Baubereich die aktuellen Zentralregulierungs- und Zentralfakturierungsumsatzsteigerungen in bedeutendem Umfang auf Preiserhöhungen zurückzuführen, so die Teilnehmer dieser Branchen. Schwierigkeiten bereitet auch der vorherrschende Fachkräftemangel im Handwerk, der die Umsätze im Baustofffachhandel zusätzlich begrenzt.

Wie üblich gab es auch dieses Mal ein Sonderthema mit einer externen Referentin, Andrea Maurer-Schlangen, die das Thema des neuen Arbeitens unter dem Begriff „das neue Normal“ aufgriff und in ihrem Impulsvortrag die Paradigmenwechsel in den Arbeitswelten und Organisationen erläuterte. Während vor dem Corona-Lockdown die Fragen des „Open-Space“ und „Kollaborativen Arbeitens“ in den Büroräumen im Vordergrund stand, stehen heute agile Desk-Sharing und Nutzungsmodelle, also eine Integration von Homeoffice und Präsenzarbeiten, im Vordergrund der Organisationsstrukturen. Die Firmenzentrale wird zum „Clubhaus“, so die plakative Aussage von Andrea Maurer-Schlangen

Die nächste Veranstaltung wird im Juni 2022 stattfinden. Nähere Informationen und die zur Verfügung gestellten Folien erhalten Sie bei Jörg Glaser

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