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Schnittstelle Laderampe: Verkehrsministerium legt Handbuch vor

Lange Wartezeiten an der Rampe gehören zum Alltag vieler Logistiker. Die verschiedenen Interessen von Handel und Industrie einerseits und der Transport- und Logistikwirtschaft andererseits führten in der Vergangenheit immer häufiger zu Konflikten.

Berlin, 03.06.2014 — Anfang Mai wurde im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) das Handbuch "Schnittstelle Laderampe - Gute Beispiele" vorgestellt.

Hintergrund ist, dass die Abläufe an den Laderampen in Deutschland nicht immer reibungslos funktionieren. Zum Teil kommt es zu langen Wartezeiten, verzögerten Abfertigungen oder anderen Störungen der Abläufe. Um die Unternehmen und Beschäftigten bei der Optimierung von Abläufen an den Laderampen zu unterstützen, hat das BMVI im Rahmen des Aktionsplans Güterverkehr und Logistik das Handbuch "Schnittstelle Laderampe – Gute Beispiele" veröffentlicht.

Das Handbuch ist das Ergebnis eines umfangreichen, vom Ministerium moderierten Konsultationsprozesses. In einem eigens dafür eingerichteten "Arbeitskreis Rampe" hat DER MITTELSTANDSVERUND gemeinsam mit Verbänden der Verkehrswirtschaft, des Handels und der Industrie sowie dem Bundesamt für Güterverkehr zusammen gearbeitet.

Neben einer Problembeschreibung durch das Bundesamt für Güterverkehr wurden zwei Studien in Auftrag gegeben, bei denen unter anderem eine gesicherte Datenlage zu den tatsächlichen Wartezeiten einschließlich der Ursachen und möglichen Lösungen erarbeitet wurden. Dazu wurde im Sommer 2012 über sechs Wochen lang eine umfassende öffentliche Internetbefragung durchgeführt, bei der von Unternehmen und Beschäftigten aus dem Handel, der Industrie sowie der Transport- und Logistikbranche Wartezeiten erfasst und mögliche Lösungswege an der Laderampe aufgezeigt wurden. Außerdem wurden die Abläufe bei ausgewählten Unternehmen vor Ort überprüft. In dem Handbuch werden zahlreiche gute Beispiele von Unternehmen vorgestellt, die ihre Abläufe an den Laderampen durch verschiedene Optimierungsmaßnahmen verbessert haben.

Foto: Annett Melzer

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