Arbeitskreis Logistik tagt bei DHL in Troisdorf

Nach aktuellen Schätzungen wird das Transportvolumen bis zum Jahr 2015 weltweit um rund 60 Prozent zunehmen. An dem Treibhausgas CO2 ist der Transport zu rund 14 Prozent beteiligt. Dies war für den Arbeitskreis Logistik des ZGV Grund genug, sich detailliert mit den Möglichkeiten zu befassen, die heute bestehen um im Bereich der Intralogistik und des Transportwesens Emissionen zu vermeiden. Einen sehr guten Ansatz bot hier der Gastgeber der Sitzung, der Paketdienstleister DHL, der mit seinem DHL Innovation Center in Troisdorf Anworten für die Organisation der Transportkette von Morgen zu geben versucht. Neben den Möglichkeiten des Einsatzes von RFID, neuen Transportbehältnissen und automatischen Packstationen bekamen die Teilnehmer im Anschluß an die Unternehmenspräsentation durch den Vertriebsvorstand Herrn Vogt Einblicke in die derzeitigen Prozesse und Abläufe des führenden weltweiten Paketdienstleisters DHL.

Die intesivste Diskussion entbrannte zur Vorstellung des Projektes „GoGreen“, welches die DHL als Intitiative zur Reduktion der Treibgasemissionen im Konzern gestartet hat. Mit GoGreen erhält der Endkunde beim Paketversand die Möglichkeit zwischen konventionellem Versand und CO2-netralem Versand zu wählen. Dem geringfügig teureren Kaufpreis von GoGreen steht ein durch einen komplizierten Ausgleichmechanismus garantierter CO2-neutraler Transport gegenüber. Zertifiziert wird das System von der Schweizer SGS, einem weltweit agierenden neutralen Prüfinstitut.

Weitere Informationen zum Arbeitskreis und zu den behandelten Themen gibt Ihnen im ZGV gerne Peter Schäfer, ZGV-Büro Köln, 0221-35 53 71-35