Beharrlichkeit des ZGV bei der Eigenimmobilie zur Altersvorsorge zahlt sich aus
Mit dem Beschluß des sogenannten Eigenheimrentengesetz der CDU/CSU- und SPD Bundestagsfraktionen vom 26. Februar 2008 vollzieht die Bundesregierung einen weiteren Schritt in Richtung der seit Jahren vom ZGV geforderten Unterstützung für privates Bauen für die Altersvorsorge.
Bonn, 26. Februar 2008: Was mit einer vagen Andeutung in der Koalitionsvereinbarung begann, nimmt nunmit einerweiteren Massnahme nach der bereits vor knapp 2 Jahren beschlossenen Absetzbarkeit eines bestimmtenBetrages bei Handwerkerrechnungen für Renovierungsarbeitennoch konkretere Züge an.In einem Beschluss der Geschäftsführenden Vorstände der CDU/CSU- Bundestagsfraktion und der SPD-Bundestagsfraktion vom 26. Februar 2008 wird die selbstgenutzte Wohnimmobilie in die staatlich geförderte Altersvorsorge einbezogen.
Bereits Mitte 2005 hatte der ZGV eindringlich dazu aufgerufen, der selbstgenutzten Wohnimmobilie mit Blick auf die schwierige Absicherung der alternden Bevölkerung durch staatliche Rentenzahlungen die private Altersvorsorge in Form der selbstgenutzten Wohnimmobilie massiv zu fördern. Der Verband begründete diesim weiteren mit dem überdeutlichen Zusammenhang des privaten Wohnungsbaues mit der Binnenkonjunktur. Nach dem seinerzeitigen Wegfall der Eigenheimzulage und dem vorhandenen Überhang an Leerstandstand die Politik dem ZGV-Vorschlag lange Zeitabweisend gegenüber.Umso erfreulicher ist es, dass schrittweisedie Einsicht um die wirtschafts- und gesellschaftpolitischen Notwendigkeiten der Belebung des privaten Bauens in Deutschland wieder Platz greift.Nur einer Minderheit in Deutschland bleiben Aufwendungen für Mietzahlungen im Alter erspart. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung steuert auf entsprechende Belastungen zu.
Der ZGV fordert die Bundesregierung dazu auf, die Politik der Entlastung von privatem Bauen für die Altersvorsorge beherztfortzusetzen und die förderfahigen Beträge alsbald deutlich aufzustocken.