Große Koalition muß Mittelstand im Fokus haben

Eine durch die nach zähem Ringen gefällte Entscheidung um die Kanzlerkandidatin darf nicht darüber hinweg täuschen, daß es noch viele offene Verhandlungspositionen für einen Koalitionsvertrag gibt.

Nach der für viele schon unverständlich lagen Verhandlungszeit, die die Parteispitzen im Hinblick auf das Kanzleramt in einer großen Koaltion benötigt haben, um bewährte demokratische Spielregelndurchzusetzten, kommt es bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen nun darauf an, die besondere Rolle des Mittelstandes im Reformprozeß der Bundesrepublik Deutschland angemessen zu würdigen. Damit eine große Koalition ihre Chancen zurDurchsetzung notwendig gewordener politischer Strukturentscheidungen begreiftund keine Notlösung bleibt, müssen die Parteien gerade den Bedürfnissen des Mittelstandes hohe Prioritäten beimessen. Gerade der Mittelstand schultert einen zentralen Teil der Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Welche Reformbedürfnisse im einzelnen bestehen, hat der ZGV im Schulterschluß mit den in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand Spitzenverbänden der Deutschen Wirtschaft im Jahresmittelstandsbericht und in den Wahlprüfsteinen 2005 unter www.arbeitsgemeinschaft-mittelstand.de ausführlich dargestellt. Darinist der konkrete Handlungsbedarf für die Bereiche Bürokratieabbau, Belebung des Arbeitsmarktes, Senkung der Abgabenlasten, und Verbesserungen im Bildungs- und Ausbildungsbereich erläutert.Zusätzlich hat der ZGV für die kurz- und mittelfristige Belebung der Binnenkonjunktur ein Konzeptpapier unter dem Titel "Drei Impulse für Deutschland" veröffentlicht und den politische Entscheidungsträgern anempfohlen. Dieses Papier stellen wir hier noch einmal zum Download zur Verfügung.

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