Haubrich straft "Finanz-Hasardeure" ab - EP weiter auf Erfolgskurs

ZGV-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender der Geschäftsführung der EP ElectronicPartner GmbH, Oliver F. Haubrich, ging mit der Verantwortungslosigkeit einiger Manager, wie beispielsweise dem Vorstand der in die Schieflage geratenen Mittelstandsbank IKB, hart ins Gericht.

Düsseldorf, 29. Februar 2008: Klare Worte beim Branchentreff der Anschlußhäuser und Geschäftspartner von ElectronicPartner in Düsseldorf: "Unverantwortliche Manager ruinierten ihre Institute in dem sie viel zu viele Milliarden für faule Kredite ausgaben, von denen sie viel zu wenig verstanden. Der Steuerzahler - wir alle - zahlen nun dafür". Mit diesen klaren Worten machte Oliver F. Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner, seinem Unmut Luft. Bei ElectronicPartner gebe es ein solches Geschäftsgebaren nicht. Von unprofitablen Märkten, wie beispielsweise der Türkei, ziehe sich die Gruppe konsequent zurück. Die Gewinne des Unternehmens werden zu rund 90 Prozent wieder in profitable Geschäftsfelder reinvestiert. Das erkläre den außerordentlichen Erfolg der Gruppe in vielen Ländern Europas, wo die Wachstumsrate weit über dem Branchendurchschnitt liege. Durch die gute Eigenkapitalausstattung sei EP von den Entwicklungen auf den Finanzmärkten unabhängig. Dennoch sei Europa in der Handelslandschaft "kein Schlaraffenland". Ruinöse Preiskämpfe und die ständig steigenden Verkaufsflächen pro 1000 Einwohner hätten insbesondere dem deutschen Einzelhandel eine fundamentale Krise beschert. Auch die Elektrobranche sei durch Krisen bis in die jüngste Zeit geschüttelt. Die besondere Chance für den serviceorientierten Fachhandel sieht Haubrich darin, die zunehmende Überforderung des Kunden durch das hohe Innovationstempo im Produktbereich mit gleichzeitig wachsender Komplexität der Funktionalitätendurch gute, verläßliche und vertrauensbildende Beratung entgegen zu schreiten. Ein Wettbewerbsvorteil der EP sei die Möglichkeit der konsequenten Markenführung befördert durch die Eigentümerstruktur der Zentralen in den verschiedenen europäischen Ländern. 100 Prozent Eigentümer der Zentralen sei EP mittlerweile in 7 europäischen Ländern, Deutschland und Italien fungieren hierbei als "Ankermärkte", die von den übrigen Ländern "sehr genau beobachtet werden". Die klare Strategie der EP zahle sich im Geschäftsergebnis aus.

Mit fast 1,5 MilliardenEurolag der Einkaufsumsatz von EP in Deutschland knapp 6,4 Prozent höher als im Vorjahr. Außerhalb Deutschlands konnte gar ein Wachstum von 6,7 Prozent erreicht werden. Die Zahl der Mitglieder sei um 2,2 Prozent auf 5263 gestiegen. Insgesamt sei damit ElectronicPartner in den letzten 3 Jahren um rund 25 Prozent gewachsen. Die Herausforderung der Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn und das Fehlen sportlicher Großereignisse im Jahr 2007 habe EP erfolgreich überkompensieren können.

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