IFH wählte neuen Präsidenten und Vizepräsidenten

Fördergesellschaft des Instituts für Handelsforschung in Köln wählt Sanktjohanser zum Präsidenten und Hollmann zum Vizepräsidenten

Köln, 7. Juli 2008: Mit der Wahl von HDE-Präsident und REWE-Vorstand Josef Sanktjohanser zum Präsidenten und ZGV-Präsident Wilfried Hollmann zum Vizepräsidenten ist die Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln e.V. nun wieder aufs engste mitmaßgeblichen Multiplikatoren verbunden. Dies ist umso wichtiger, als das Institut seit Wegfall der öffentlichen Förderung im Jahr 2001 am Markt Auftragsprojekte akquirieren und sich daraus komplett finanzieren muß.

Nach Übernahme des Amtes von Hermann Franzen, dernach 16-jährige Präsidentschaft in der IFH-Gesellschaftnicht mehr kandidierte,sagte Sanktjohanser dem Institut seine volle Unterstützung zu. Für den Handel leiste das IfH Unverzichtbares. Seine persönliche Nähe zum Institut, aber auch die Verbindung seines Hauses REWE sowie die geographische Lage stellten sicher, dass er sich auch auf direktem Wege einbringen könne und werde. Hollmann übernimmt die Vertretung des ZGV in dem Gremium vom einstigen ZGV-Präsidenten Dietrich L. Meyer, der über viele Jahre die Aktivitäten des IfHmit großem Nachdruck unterstützt hat. So hat Meyer einen erheblichen Anteil daran, dass das IfH gerade auch im Gesundheitsmarkt in den zurückliegenden Jahrenbesondere Kompetenz erlangen konnte.

IfH-Geschäftsführer Dr. Andreas Kaapke erläuterte das Leitbild des Instituts, das "den Handel im Fokus" habe. Das IfH arbeite analytisch und empirisch, sei neutral und unabhängig und produziere keine "Standardlösungen" quasi "von der Stange", sondern individuell konzipierte und abgestimmte Konzepte, bei der stets die vorhandenen Budgets, verfügbare Zeit und die Machbarkeit im Vorgergrund stehen. Für die Unternehmen und Verbände sei das IfH zugleich Sparringspartner, Moderator, Problemlöser und gebe Handlungsempfehlungen. Einen künftigen Schwerpunkt der Institutsarbeit sieht Kaapke unter anderem im Bereich des Großhandels, da dieses Marktsegment bislang wenig wissenschaftlich systematisch bearbeitet worden sei und erhebliche Zukunftspotentiale biete. Neben den vorwiegend marketing-orientierten Themen werden deshalb verstärkt auch Themen in den Bereichen "Logistik" und "Personal" realisiert. Während das Institut keine breite Internationalisierung anstrebe, werde doch über eine sukzessive Erweiterung auf die deutschsprachigen Nachbarländer nachgedacht.

Im Spannungsfeld stehe das Auftragsgeschäft häufig im Hinblick auf die Zahlungsbereitschaft der Kunden. "Zunehmend individiuellere Kundenwünsche sind zum Preis von Standardprodukten nunmal nicht darstellbar", so Kaapke.

Um die zukünftige Aufstellung des Instituts stärker an den praktischen Bedürfnissen zu orientieren, wurden die Mitglieder der Fördergesellschaft bei der Zusammenkunft gebeten, in Stichworten ihre Sichtweise auf und Erwartungen an das IfH schriftlich zu formulieren. Der auf dieser Grundlage erstellte Katalog soll in weiteren Schritten analysiert werden und in die Geschäftspolitik des Institutseinfließen.

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