PwC: "Unternehmenskooperation - Auslauf- oder Zukunftsmodell?"

Mit dieser Frage befaßte sich ein Expertenforumauf der Grundlage einer neuen Studie der PwC beim Deutschen Handelskongreß in Berlin

Eine am 30. Oktober beim Deutschen Handelskongreß in Berlin vorgestellte von PricewaterhouseCoopers in Auftrag gegebene Studie des F C, Internationales Centrum für Franchising und Cooperation,durchgeführt unter Leitung seines Direktors Professor Dr. Dieter Ahlert Universität Münster,befaßt sich umfassend mit den strategischen Erfolgsfaktoren kooperativer Unternehmensnetzwerke - dargestellt am Beispiel von Verbundgruppen und Franchisesystemen. Die Studie mit dem Titel "Unternehmenskooperationen- Auslauf- oder Zukunftsmodell?"geht systematisch der Frage auf den Grund, welche Besonderheiten excellente kooperative Unternehmensnetzwerke gegenüber weniger gut aufgestellten Kooperationen auszeichnen.

Im Ergebnis führt die Studie in erfrischender Klarheit Know-how aus der Praxis und der Wissenschaft zusammen. Zudem zeigt sie die Megatrends bei Kooperationen auf. Neben der Bildung von Megakooperationen, einer stärkeren Fokussierung auf Marken und einer verbesserten internationalen Präsenzstellen die Autoren auch eine Tendenz zurÜberlagerung von "klassischen" Verbundgruppen und Franchisesystemen fest. Selbst dieGrenze zu Filialsystemen wird öfter überschritten. Zugleich werden als wesentliche Hemmnisse für kooperative Unternehmensnetzwerke unzulängliche Systemsteuerung, schlechtes Partnermanagement und Lücken im Finanzmanagement erkannt. Eine gewichtige Rolle spielt ein professionelles Risiko- und Krisenmanagement.

Mit einer Fülle an Fakten und Zahlen wird auf 93 lesenswerten Seiten eindrucksvoll dieder Studie zugrunde liegende Ausgangsthese bestätigt, die da lautet: "Excellenten kooperativen Unternehmensnetzwerken gehört die Zukunft".

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