SPORT 2000 gewinnt Kreativpreis des ZGV - Bericht und Podcast

Für die kreativste Lösung zur Realisierung von Verbindlichkeit in der Gruppe zeichnete eineunabhängige Jury das Mainhausener ZGV-Mitglied im Rahmen einerAbendveranstaltung imhistorischen Palmenhof/Silbersaal in Berlinaus.


v.l.n.r.: Wilfried Hollmann, Präsident des ZGV, Andreas Rudolf, Geschäftsführer SPORT 2000 Deutschland GmbH, Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer des ZGV,Volker Gromer, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation / PR Marketing der anwr eG, Prof. Dr. Claudius Schmitz, FH Gelsenkirchen (v.l.n.r.) und Sprecher der Jury.

Hier finden Sie einen Podcast der Preisverleihung gt;gt;gt;

Berlin 07.05.2008. Im Rahmen der Abendveranstaltung der PEAK 2008 wurde in diesem Jahr zum dritten Mal der Kreativpreis des ZGV vergeben. Dabei galt es für die unabhängige Jury, aus den zahlreichen Bewerbungen „die beste Strategie zur Stärkung der Verbindlichkeit“ auszuwählen. Nominiert wurden die CARAT GmbH Co. KG, die MHK Group AG und die SPORT 2000 Deutschland GmbH. Sie wurden unter besonderer Berücksichtigung der Kriterien „Kreativität“, „Verbindliche Wirkung“ und „Erfolg“ von der Jury ausgewählt. Über die Jahre hat diese Preisvergabe für den ZGV und seine Mitglieder stetig an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile ein fester Bestandteil, um bestimmte fachspezifische Aufgabenstellungen aus den Verbundgruppen zu erkennen und die besten Lösungsansätze dabei auszuzeichnen. In 2006 wurde die beste Verbundgruppenwerbung gekürt, in 2007 die beste Maßnahme zur Mitgliederbindung.

Das Konzept: Mehr Leistung für mehr Verbindlichkeit — damit wollte SPORT 2000 in 2007 die Mitglieder stärker an sich binden. Und zwei Programme sollten dieses Motto mit Leben erfüllen: „V+5“ und „6 aus 49“. Das V+5-Programm wurde geschaffen, um die Einkaufsbündelung von sogenannten Brot-und-Butter-Artikeln zu fördern. Wenn diese zu gering ausfällt, kann die Verbundgruppe keine frühzeitigen und verbindlichen Bestellungen gegenüber den Lieferanten machen. Das Ergebnis: Kalkulationsnachteile und geringere Margen. Im Rahmen von V+5 erhielt SPORT 2000 frühzeitig einen festen Auftrag von den Mitgliedern für einzelne Warengruppen. Durch die Bündelung dieser Aufträge konnte das Unternehmen einen deutlich höheren Aufschlag erzielen. Diese verbesserte Aufschlagskalkulation liegt im Schnitt um fünf bis zehn Prozent höher als bisher. Jeder Händler konnte frei wählen, ob er am V+5-Programm teilnimmt oder nicht.
Ebenfalls innovativ: Unter dem Motto „6 aus 49 — der Lottoschein zum Erfolg“ führte SPORT 2000 ein Programm zur individuellen Prospektherstellung ein. Wie beim Lottospiel setzt das Mitgliedsunternehmen seine Kreuzchen auf einem Lottoschein, der sich aus einzelnen Markenseiten zusammensetzt. Dieser Lottoschein ist die Basis für die Erstellung eines individuellen Prospektes. Der Händler baut sich sein Werbemittel also selbst zusammen. Marken werden zu- oder abgewählt, und innerhalb der größeren Marken können sogar einzelne Sortimente gewählt werden. Genau so, wie es jeder einzelne SPORT 2000-Partner für sein Unternehmen für richtig hält.
Das Programm 6 aus 49 stärkt die Verbindlichkeit. Denn jede Markenseite beinhaltet ein klar definiertes Warensortiment in fest vorgegebenen Mengen- und Größenschlüsseln. Mit der Buchung einer Markenseite generiert der Händler gleichzeitig einen fixen Auftrag beim Lieferanten.
Der Erfolg der Programme kann sich sehen lassen. Die Resonanz von V+5 war überwältigend: Noch nie zuvor in der Geschichte der SPORT 2000 hatten sich rund 500 Partner dazu entschlossen, sich an einem zentralen Warenkonzept zu beteiligen. Am Programm 6 aus 49 haben im Winter 2007 84 Mitglieder teilgenommen - Tendenz steigend.

Dieses Konzept ist herausragend kreativ im Bereich der konsequenten Umsetzung gemeinsamer Entscheidungen innerhalb der Gruppe.

Mit dem Kreativpreis hat der ZGV ein gut funktionierendes Instrument entwickelt, das nicht nur den so wichtigen Erfahrungsaustausch in unterschiedlichsten Disziplinen unter den 45 Branchen im ZGV unterstützt, sondern vor allem damit den Zusammenhalt in der Gemeinschaft der kooperierenden Unternehmen fördert. Der enge Erfahrungsaustausch stärkt jedes einzelne Mitglied einer Verbundgruppe und fördert die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber nationalen und multinationalen Konzernen.

In der Jury wirkten mit: die beiden ehemaligen Präsidenten des ZGV Jochen Graf von Schwerin und Joachim Siebert, Hans-Walter Goll, Unternehmensberater von Goll Consulting, Herr Marcelo G. Crescenti, Chefredakteur DER HANDEL, Frau Andrea Kurtz, Chefredakteurin handelsjournal und als Sprecher der JuryProf. Dr. Claudius Schmitz, FH Gelsenkirchen.

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