Wirtschaft lehnt EU-Regelungen für innerstädtischen Verkehr ab

Der ZGV positioniert sich gemeinsam mit anderen Verbänden zur Abstimmungüber die "Neue Kultur der Mobilität in der Stadt"

Brüssel, 7. Juli 2008 - Am Mittwoch, dem 9. Juli 2008, wird das Europäische Parlament über die "Neue Kultur der Mobilität in der Stadt" abstimmen.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung wenden sich Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer des ZGV,Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie und Handelskammertags (DIHK) und Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie Stefan Genth, Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) entschieden gegen die neuen Regelungen.

Sie machten in ihrer Stellungnahme deutlich, dass die Wirtschaft dirigistische europäische Regelungen zur Bewältigung der Verkehrsprobleme in den Städten entschieden ablehne. Statt einheitlicher EU-Vorgaben würden innovative Lösungsansätze gebraucht, die auf die jeweilige Situation vor Ort zugeschnitten seien. Die Vertreter der Verbände verwiesen dabei auf das Subsidiaritätsprinzip.
Städte müssten weiterhin für den Wirtschaftsverkehr zugänglich bleiben, denn massive Eingriffe seien eine Bedrohung für die Attraktivität der Städte als Standort von Handel und Gewerbe. Richtig sei die Überlegung, einen spürbaren Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung durch den Verkehr zu leisten.

Weitere Informationen erteilen die Pressestellen der Verbände:

Julia Saalmann (ZGV): 030-59 00 99-661
Hubertus Pellengahr (HDE): 030-72 62 50-60
Ute Brüssel (DIHK): 030-20 30 8-1602
Alexander Legowski (ZDH): 030-20 61 9-370

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