ZGV legt Keynotes für Small Business Act vor

Wie bereits berichtet, plant die EU-Kommission für das Jahr 2008 ein Small Business Act vorzulegen.Darin sollenalle denkbaren Regelungen angesprochen werden, die die wirtschaftliche Tätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen verbessern können. Die Kommission hatte im Herbst die „Wunschliste“ eröffnet. Der ZGV hat seine verbundgruppenspezifischen „Wünsche“ in zehn Keynotes zusammengefasst.

Um in besonderer Weise die wirtschaftlichen Tätigkeiten und das Vorankommen des deutschen Mittelstandes zu fördern, hat der ZGV verbundgruppenspezifische Wünsche in zehn Keynotes geäußert. Wichtigste Forderungen für den Small Business Actsind die wettbewerbsrechtliche Anerkennung von Festpreisen kooperierender Händler bei gemeinsamen Werbeaktionen, die Ablehnung des auch nur optionalen Inkraftsetzen der IFRS für kleine und mittlere Unternehmen durch die Kommission unddie Anerkennung des Verbundgruppenbonus in Rating-Systemen.

Weiterhin spricht sich der ZGV für Vereinfachungen beim elektronischen Rechnungsverkehr, Beschränkung der Umsetzung des Verbraucheracquis auf Definitionen und vergleichbarer Regelungen, Schaffung eines europäischen Eigentumsvorbehalts als optionales Recht und ein einheitliches Mehrwertsteuersystem aus.

Der ZGV wendet sich gegen die Einführung eines auch nur probehalber auf einen Mitgliedsstaat beschränktes Reverse-Charge-System im Mehrwertsteuersystem und gegen eine Neudefinition der kleinen und mittleren Unternehmen.

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