Umfrage: Brexit – Folgen für den Mittelstand?

Der Brexit ist beschlossene Sache. Doch worauf muss die EU bei den Verhandlungen achten, damit der Mittelstand nicht benachteiligt wird. Eine Umfrage soll Abhilfe schaffen. DER MITTELSTANDSVERBUND bittet um Teilnahme.

Brüssel, 03.03.2017 – Der Austritt Großbritanniens aus der EU wirft bereits seine Schatten auf die Tagespolitik voraus. Wirtschaft und Wissenschaft sind sich uneinig, welche Folgen der geplante harte Kurs der Premierministerin Theresa May und ihrer Regierung auch für Deutschland haben wird.

EU-Austrittverhandlungen im Sinne des kooperierenden Mittelstandes

Die Briten hatten im vergangenen Sommer mit einer knappen Mehrheit für den Brexit gestimmt. Zuletzt kündigte May nun einen harten Austritt aus der Europäischen Union an. Nicht nur die Freizügigkeit von Arbeitnehmer/innen ist davon betroffen. Die britische Regierung strebt auch einen vollständigen Austritt aus dem europäischen Binnenmarkt an. Das hat auch Folgen für den kooperierenden Mittelstand.

Damit Verbundgruppen und deren geschäftliche Aktivitäten zur britischen Insel möglichst unberührt bleiben, wird sich DER MITTELSTANDSVERBUND aktiv in die Austrittverhandlungen einbringen. Deshalb bittet der Spitzenverband seine Mitglieder um Teilnahme an einer Umfrage, um die Folgen des Brexit für den kooperierenden Mittelstand in die Debatte einzubringen.

Was steht konkret auf dem Spiel? Genauer: Wie wird der kooperierende Mittelstand von einem neuen Verhältnis zur UK betroffen sein? Um an der Befragung teilzunehmen, benötigen Verbundgruppen knapp fünf Minuten. Die Antworten werden standardisiert und anonymisiert an die Verhandlungspartner herangetragen.

Frühzeitige Warnsignale

Die Zeit ist knapp. Nach Antrag der britischen Regierung bleiben den Verhandlungsparteien nur zwei Jahre, um den Austritt zu verhandeln. Danach, so will es der EU-Vertrag von Lissabon, käme es grundsätzlich zu einem ungeordneten und sofortigen Austritt Großbritanniens aus der EU -ein Szenario, dass keine Verhandlungsseite ernsthaft anstrebt.

Die Europäische Union hält sich bisher bedeckt. Solange die Briten den Brexit noch nicht offiziell verkündet haben, gibt es auch nichts, worüber man in Brüssel reden könnte – oder sollte. DER MITTELSTANDSVERBUND will sich deshalb frühzeitig in die Debatte einmischen, um negative Folgen für den kooperierenden Mittelstand möglichst schnell abzuwehren.

Für die aktive Teilnahme bedankt sich DER MITTELSTANDSVERBUND schon jetzt bei seinen Mitgliedern.

Hier geht es zur Umfrage.

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