Hollmann lehnt geänderten Krankenkassenbeitrag für Arbeitgeber ab

Forderungen aus der SPD, den derzeit bei 7,3 Prozent eingefrorenen Anteil der Arbeitgeber am allgemeinen Krankenkassenbeitrag angesichts stark steigender Gesundheitsausgaben anzuheben, lehnt MITTELSTANDSVERBUND-Präsident Wilfried Hollmann ab.

Berlin, 13.04.2015 — Zu den jüngsten Forderungen der Sozialdemokraten erklärte der Präsident des MITTELSTANDSVERBUNDES, Wilfried Hollmann, am 13. April in Berlin:

MITTELSTANDSVERBUND-Präsident Wilfried Hollmann"Der Arbeitgeberanteil am Krankenkassenbeitrag in Höhe von 7,3 Prozent wird von Teilen der SPD in Frage gestellt. Mit Blick auf die steigenden Gesundheitsausgaben wird die Rückkehr zur paritätischen Beteiligung der Arbeitgeber gefordert. Die Arbeitnehmer zahlen neben ebenfalls 7,3 Prozent einen Zusatzbeitrag, der sich aktuell auf durchschnittlich 0,83 Prozent beläuft.

DER MITTELSTANDSVERBUND fordert die Politik auf, die derzeitige Verteilung unangetastet zu lassen und nicht durch eine geänderte Verteilung der Kassenbeiträge die Lohnnebenkosten der mittelständischen Unternehmen zu belasten.

Vor dem Hintergrund verschiedener Maßnahmen wie Rente mit 63 und Mindestlohn darf die Wirtschaft nicht weiter belastet werden. In Zeiten einer florierenden Wirtschaft ist ein Zurück zu den alten Verhältnissen nicht sinnvoll, da man vor nicht allzu kurzer Zeit diese Verhältnisse noch als nicht zielführend begutachtet hat. Änderungen jetzt und heute sind schnell die Untaten aus der Sicht von Morgen, wenn die Wirtschaftsentwicklung weniger positiv verläuft."

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