Unternehmertum in Deutschland: Worauf es ankommt

Wie Deutschland mit dem Unternehmertum umgeht, ist Teil einer Studie, die der Gemeinschaftsausschuss der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft am 23. September vorstellt. Auch Mitglieder des MITTELSTANDSVERBUNDES sind eingeladen.

Berlin, 09.09.2016 - Deutschland, Israel, Großbritannien – selten werden diese Länder in einem Atemzug genannt. Doch stehen sie vor ähnlichen Herausforderungen. Es gilt, Innovationsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Weltoffenheit der Unternehmen im jeweiligen Land immer wieder zu sichern und so die Wirtschaft für künftige Herausforderungen fit zu machen.

Deutsche Unternehmen als Wachstumstreiber

Deutschland profitiert gegenwärtig von seiner wirtschaftlichen Stärke. Die vergleichsweise schnelle Überwindung der globalen Finanzkrise und auch die Position als Wachstumsmotor Europas ist Ausdruck dieser Stärke – nicht zuletzt dank des deutschen Mittelstands. Doch das Gründungsgeschehen in Deutschland ist seit gut zehn Jahren rückläufig und mündet inzwischen in einen negativen Gründungssaldo. Damit verringert sich die zukünftige wirtschaftliche Basis bereits heute. Daher ist es wichtig, das „Geschäftsmodell Deutschland“ auf den Prüfstand zu stellen und aus der gegenwärtigen Position der Stärke die Weichen zu stellen, um auch zukünftig die gute wirtschaftliche Position Deutschlands zu wahren.

Der Gemeinschaftsausschuss der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft hat eine internationale Vergleichsstudie in Auftrag gegeben, die dem Umgang mit Unternehmertum als Treiber für Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik sowie in Israel und Großbritannien nachgeht. Auch DER MITTELSTANDSVERBUND hat sich an der Studie beteiligt.

Vorstellung der Studie am 23. September

Was kann Deutschland daraus lernen? Welche Maßnahmen sind heute nötig, damit Deutschland auch morgen eine starke Wirtschaft hat? Welche Weichenstellungen anderer Länder können Pate stehen für eine wirkungsvolle Gründungspolitik? Aus der Analyse von Maßnahmen in Israel, Großbritannien und Deutschland leitet die Studie Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik ab.

Am 23. September stellt der Gemeinschaftsausschuss die Studie in Berlin vor und übergibt sie der Mittelstandsbeauftragten der Bundesregierung Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Auch wirtschaftspolitische Sprecher der Bundestagsfraktionen sind am Programm beteiligt. DER MITTELSTANDSVERBUND lädt seine Mitglieder ein, die Vorstellung der Studie zu begleiten. Interessierte Unternehmen können sich noch bis zum 20. September über den Spitzenverband oder über das Online-Formular anmelden. 

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