Assima Next – Die Stimme der nachrückenden Handels- und Lieferantenpartner-Generation

Diversität ist nicht nur mit Blick auf Geschlecht und Herkunft relevant, sondern auch beim Alter. Daher wollen die Assimisten mit Assima Next auch der jungen Generation eine Stimme geben. Assima Next, d.h. Community und Kooperation, Austauschplattform und Sprachrohr der nachrückenden Handels- und Lieferantenpartner-Generation.

Mainz, 18.01.2022 – Am 30.11./01.12.2021 fand unter dem Motto „Zukunftsgeneratoren“ die Auftaktveranstaltung statt. Aus dem Kreis der Handelspartner nahmen Vertreter der Unternehmen Leder Maurer, Heiges Lederwaren, Koffer-Kopf und Leder Meißner teil. Auf Seiten der Industriepartner waren Travelite, Jost Bags und FOND OF vertreten. Organisator der Veranstaltung war die Assima hoch 2.

Ebenfalls zur Gruppe Assima Next gehören Vertreter der Partner Reisenthel, Lederwaren Dörfler und Hama – sie konnten aus terminlichen Gründen nicht an der Auftaktveranstaltung teilnehmen.

„Wir wollen gemeinsam Zukunft gestalten. Dafür muss man sich in der Branche kennenlernen und Vertrauen aufbauen“, so Luca Althaus, Projektverantwortlicher innerhalb der Assima hoch 2.

Assima Next versteht sich als Netzwerk, in dem Handelspartner, Lieferantenpartner und Verbundgruppe sich zu den Herausforderungen der Zukunft der Branche austauschen. Es werden Themenfelder identifiziert und priorisiert, alte Denkmuster in Frage gestellt, neue entwickelt.

Die Auftaktveranstaltung wurde von jams4change entwickelt und durchgeführt. jams4change ist darauf spezialisiert, als externer Partner „Zukunftsgeneratoren“ zusammenzubringen und Entwicklung erlebbar zu machen. jams4change setzt bei Jams auf einen inspirierenden Rahmen, um Inhalte tiefer zu verankern und eine nachhaltigere Wirkung zu erzielen.

Am ersten Tag wurde das Weingut Offenstein Erben in Eltville besucht. Gesprächspartner war der mehrfach prämierte Jungwinzer Thomas Schumacher. Sein Thema: Zwei Generationen – zwei unterschiedliche Vorstellungen – ein gemeinsames Ziel! Er beschrieb die Herausforderung am Beispiel eines ihrer Spitzenweines. Nach den Vorstellungen von Thomas Schumacher jun. wurde er im Holzfass vergoren und die Hefe über 12 Monate regelmäßig aufgerührt. Für Diskussionen zwischen Vater und Sohn sorgte beides! Ziel von Jungwinzer Thomas war ein komplexer, würziger Riesling mit einer Harmonie zwischen Frucht und Röstaromen. Ein Kontrast zu dem jung, fruchtig, frischen Riesling, wie ihn der Vater bevorzugt und ausbaute. Das Ergebnis: Ein feiner Wein – das fanden beide!

Am zweiten Tag wurden am Vormittag im Schloss Freudenberg in Wiesbaden unter dem Motto „Imagine the future“ zwei unterschiedliche Szenarien für die Lederwarenbranche skizziert – Best Case und Worst Case.

In der Mittagspause gab es einen Impulsvortrag von der Geschäftsführerin des Schloss Freudenbergs Katharina Schenk: Ihr Ziel ist es, ein völlig heruntergekommenes Schloss und den verwachsenen, verwunschenen Schlosspark innerhalb der nächsten 60 Jahre wach zu küssen und einen Wahrnehmungs- und Erlebnisort zu schaffen für Besucher*innen zwischen 3 und 103. Ein beeindruckendes Beispiel für die These: Familienunternehmen denken langfristig, sie denken in Generationen.

Am Nachmittag wurden die Gedanken und Impulse des Vormittags konkretisiert und unter dem Motto „Create the Future“ Themen herausgearbeitet, für die Assima Next im Jahr 2022 Lösungen erarbeiten wird.

Fazit: „Kennenlernen, Vertrauen aufbauen – das geht fix bei jungen Leuten. Die Zukunftsgeneratoren hatten Spaß an der Zielformulierung und haben Lust entwickelt für die gemeinsamen Herausforderungen. Jetzt kann die Arbeit beginnen“, so zusammenfassend Luca Althaus. Und fügt abschließend hinzu: „Wir sind eine offene Gruppe, unsere Ergebnisse können auf der Assima-Next-Landingpage eingesehen und mitgestaltet werden“.

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