E/D/E: 5,5 Milliarden Euro Umsatz in 2015

Diese Zahlen können sich sehen lassen. Das E/D/E hat 2015 um 3,4 Prozent zugelegt. Bei den Auslandsgeschäften sogar um 24 Prozent. 2016 wird ein Thema ganz besonders wichtig.

Wuppertal, 17.02.2016 — 2015 wurde gebaut, was das Zeug hält. Denn der Bedarf an Werkzeugen und Baugeräten war auch im letzten Jahr ungebremst. Das geht zumindest aus den Geschäftszahlen des Einkaufsbüros Deutscher Eisenhändler in Wuppertal hervor.

Das Handelsvolumen der Verbundgruppe erreichte 2015 rund 5,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 3,4 Prozent.

1,2 Milliarden Euro Auslandsumsatz  

Dr. Andreas Trautwein, Geschäftsführer der E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH und MITTELSTANDSVERBUND-PräsidiumsmitgliedDr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der E/D/E-Geschäftsführung ist zufrieden mit dem Ergebnis: "Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück", sagte er am 17. Februar in Wuppertal. Allein die Auslandsgeschäfte legten um mehr als 24 Prozent zu.

Auch die verschiedenen Warengruppen konnten stark zulegen. Allen voran der Geschäftsbereich Haustechnik (7,1 Prozent). Aber auch der Werkzeugbereich, die Kernkompetenz der E/D/E-Gruppe, hat sich mit einem Handelsvolumen von 555 Millionen Euro um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Ausnahme blieb die Warengruppe Stahl, die 2015 mit einem Minus von 11,2 Prozent abschloss und somit den Inlandsumsatz auf ein Minus von 1,2 Prozent zum Vorjahr gedrückt hat.

352 Millionen Euro schweres Eigenkapitel für die Digitalisierung

Für 2016 plant die Eisenwarenkooperation mehr Aktivitäten im digitalen Bereich. Der Online-Marktplatz Toolineo sei im vergangenen Jahr eine wichtige Zukunftsweiche gewesen, um den Anschlussunternehmen die Chancen der Digitalisierung näher zu bringen, betonte Trautwein, der auch Präsidiumsmitglied des MITTELSTANDSVERBUNDES ist. "Den Anfang haben wir gemacht, jetzt steht die kontinuierliche Weiterentwicklung des Marktplatzes auf der Agenda 2016", sagte er.

Damit der flächendeckende stationäre Handel mit dem Online-Handel verzahnt werden kann, soll auch die gute Finanzlage der Verbundgruppe zur Investition herangezogen werden. Die Eigenkapitalquote der Wuppertaler Eisenhändler lag 2015 bei 44,1 Prozent (352 Millionen Euro Eigenkapital). Der konsolidierte Jahresüberschuss betrug 16,5 Millionen Euro.

Spurlos gehen die Investitionen an der Kooperation allerdings nicht vorbei. "Dass unser Ergebnis dadurch in der Gegenwart geschmälert wird, ist der Preis, den wir für eine erfolgreiche Zukunft gerne zahlen", so Trautwein.

Mit fast 1.300 Mitgliedsunternehmen ist die Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH (E/D/E) eine der führenden Verbundgruppen im Produktionsverbindungshandel mit Werkzeugen, Maschinen, Betriebseinrichtungen, Baubeschlägen, Bauelementen, Sanitär und Heizung, Stahl, Befestigungstechnik, Schweiß-, Sicherheits- und Industrietechnik sowie Arbeitsschutzprodukten.


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