Zukunftsprojekt: Preispolitik in Verbundgruppen

Bei der Sitzung des MITTELSTANDSVERBUND-Präsidiums am 29. September in Langenhagen wurde neben der aktuellen Flüchtlingsthematik auch die durch zunehmenden Online-Aktivitäten herausfordernden Restriktionen in der Preisgestaltung intensiv diskutiert. Noch fehlen jedoch empirische Daten.

Langenhagen 29.09.2015 — In Zeiten wachsender Online-Aktivitäten wirken sich die kartellrechtlichen Restriktionen bei der Preisgestaltung in Verbundgruppen als zunehmend deutlicher Wettbewerbsnachteil aus.

Mit dieser Problematik befasste sich deshalb das Präsidium des MITTELSTANDSVERBUNDES bei seiner Zusammenkunft bei der expert AG in Langenhagen. Zur spezifischen Erläuterung der aktuellen Restriktionen in der Online-Preisgestaltung und möglicher mittelfristiger Lösungsansätze nahm auch der Rechtsexperte des Spitzenverbandes der Mittelstandskooperationen Dr. Marc Zgaga an der Präsidiumssitzung teil.

Er informierte die Präsidiumsmitglieder über ein strategisches Zukunftsprojekt zur Flexibilisierung wettbewerbsrechtlicher Regelungen in Verbundgruppen. Empfohlen wurde eine empirische Studie eines renommierten Wissenschaftlers auf europäischer Ebene. Dies fand einhelligen Zuspruch im Spitzengremium des Verbandes. Der Geschäftsführung wurde beauftragt, das Thema weiter zu forcieren, um einen entsprechenden Nachteilsausgleich zu erreichen.

Bis zur nächsten Zusammenkunft des Präsidiums am 12.04.2016 in Nürnberg bei der DATEV eG sollen möglichst bereits erste Schritte dazu vollzogen sein.

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