DER MITTELSTANDSVERBUND unterstützt Schließung von Zoll-Schlupflöchern

DER MITTELSTANDSVERBUND begrüßt und unterstützt die jüngsten Pläne der Europäischen Union (EU) und des Bundesfinanzministeriums, Zoll-Schlupflöcher zu schließen.

Berlin, 29.05.2024 – Dabei unterstützt der Verband insbesondere den Wegfall der 150-Euro-Zollfreigrenze bereits ab dem Jahr 2025, die sich Händler wie Temu und Shein im B2C-Handel zunutze machen – dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem fairen Wettbewerb und Level Playing Field zwischen internationalen Großkonzernen und Händlern im kooperierenden Mittelstand. 

Gleichzeitig fordert DER MITTELSTANDSVERBUND, dass ausreichende Kapazitäten aufseiten der zuständigen Zollbehörden geschaffen werden, um eine ausreichende Prüfung der versendeten Waren zu gewährleisten und die maßgeblichen europäischen Standards auch durchsetzen zu können. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Produktverantwortlichkeit sowie die geltenden Produktstandards in der Europäischen Union.

„Es kann nicht sein, dass in der EU für außereuropäische Plattformen de facto laxere Standards in Sachen Sicherheit und Nachhaltigkeit gelten als für EU-Unternehmen. Wer sich an geltendes Recht hält, darf daher im Wettbewerb nicht im Nachteil sein.“, appelliert Dr. Henning Bergmann, Hauptgeschäftsführer DER MITTELSTANDSVERBUND. „Die jüngste Einstufung von Unternehmen wie Shein & Co. als sehr große Onlineplattformen mit strengeren Vorgaben etwa beim Urheberrechtsschutz und der Untersuchung von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken dürfen nicht zur bloßen Formalität verkommen.“, so Bergmann weiter.

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