AK „Großhandel im Verbund“: HOLZRING lud zur Enno Roggemann GmbH & Co. KG

Die digitale Transformation fordert auch den Großhandel heraus. Doch dieser spürt die Digitalisierung längst nicht so deutlich wie der Einzelhandel, so das Credo des Arbeitskreises „Großhandel im Verbund“, der am 13. September bei der HOLZRING-Gruppe zusammenkam. Der Gastgeber bot den Teilnehmern Einblicke in die außergewöhnliche Kooperationsstruktur und –kultur der Kooperation.

Bremen, 13.09.2018 – Die digitale Transformation fordert auch den Großhandel heraus. Doch dieser spürt die Digitalisierung längst nicht so deutlich wie der Einzelhandel, so das Credo des MITTELSTANDSVERBUND-Arbeitskreises „Großhandel im Verbund“, der am 13. September bei der HOLZRING-Gruppe zusammenkam.

 Die digitale Transformation fordert auch den Großhandel heraus. Doch dieser spürt die Digitalisierung längst nicht so deutlich wie der Einzelhandel, so das Credo des MITTELSTANDSVERBUND-Arbeitskreises „Großhandel im Verbund“.Ein großes Interesse hatte die Einladung von Olaf Rützel, Geschäftsführer DER HOLZRING GmbH, zum Arbeitskreis „Großhandel im Verbund“ bei der Enno Roggemann GmbH & Co. KG ausgelöst. Die 18 Teilnehmer aus Verbundgruppen, deren Mitglieds- und Anschlusshäuser Großhändler sind, staunten nicht schlecht über das Unternehmen, das seit 70 Jahren geführt wird. Mit 260 Millionen Euro Umsatz, der von 700 Mitarbeitern erwirtschaftet wird, ist der Holzgroßhandel an zehn Standorten vertreten. Besonders stolz ist man auf die mittlerweile in der dritten Generation erfolgreich durchgeführte Nachfolge in dem Unternehmen.

 Nach der Einführungsrunde konnten die Teilnehmer einen Einblick in die außergewöhnliche Kooperationsstruktur und -kultur der HOLZRING-Gruppe nehmen. Plakativ brachte Herr Rützel das CI des Verbands auf den Punkt: „Non-Profit und ohne Solidarprinzip“. Dies bedeute, dass die Großunternehmen aus der Tätigkeit der Verbundgruppe zu 100 Prozent ihren Mehrwert ziehen und nur jene Projekte gemeinsam in Angriff nehmen, die einen solchen Mehrwert individuell versprechen.

Das auf dem Kostenverteilprinzip gestützte System kommt mit wenigen Mitarbeitern in der Zentrale aus, da alle Dienstleistungen ausgelagert sind und von der Zentrale koordiniert werden. Die umsatzstarken Großhändler, die seit fast 50 Jahren in der HOLZRING-Gruppe zusammenarbeiten, kommen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Österreich.

 Neben dem klassischen Informations- und Erfahrungsaustausch hatte sich der Arbeitskreis das Thema „Digitale Transformation im Großhandel“ auf die Agenda gesetzt. Im Rahmen einer intensiven Diskussion wurde deutlich: Der Großhandel spürt die Digitalisierung längst nicht so deutlich wie der Einzelhandel. Gleichzeitig müsse man jedoch auf die Digitalisierung der Kunden – hier etwa des Handwerks – ein Augenmerk legen. Die Kooperationszentralen fokussieren sich vermehrt auf „New Work“ und Organisationsentwicklungsmaßnahmen, um sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen sowie ein attraktives Arbeitgeberangebot bieten zu können.

 Von Interesse war auch der externe Referent, Markus Kassing, der die neue Ausrichtung der SCHUFA als B2B-Risikomanager für den Großhandel darstellte.

 Die Nächste Veranstaltung soll bei der Kooperation DBH in Kitzingen stattfinden. Ein Termin wird in Kürze festgelegt.

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