Neues ADV-Konzept: Digitalisierung im stationären Handel

Das Internet hat die Handelswelt ganz schön durcheinander gewirbelt. Wie der stationäre Handel die neuen Technologien und Möglichkeiten für sich nutzen kann, zeigt das neue Qualifizierungskonzept "Digitalisierung im stationären Handel" der Akademie der Verbundgruppen.

Berlin/Montabaur, 18.08.2014 — Das Internet revolutioniert den Handel. Konsumenten nutzen die Möglichkeiten, von überall und jederzeit einkaufen zu können immer mehr. Smartphones, Online-Shops und Multi-Channel-Retailing machen es möglich. Kooperationen haben in den vergangenen Monaten und Jahren große Investitionen für die Entwicklung von Online-Shops aufgebracht. Dabei dürfen Lösungen für den stationären Handel allerdings nicht auf der Strecke bleiben. Denn er ist und bleibt das Rückgrat einer Verbundgruppe.

Doch wie kann der stationäre Handel neue Technologien gewinnbringend für sich einsetzen? Wie begegnet man einem informierten "Internet-Smartshopper" und welche Möglichkeiten bietet der Point of Sale (PoS)? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des neuen Qualifizierungskonzepts "Digitalisierung im stationären Handel" beantwortet, das die Akademie der Verbundgruppen (ADV) gemeinsam mit dem IfH Institut für Handelsforschung entwickelt hat.

Boris Hedde, Geschäftsführer IFH Institut für Handelsforschung GmbH: "Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung sehen sich der Handel und insbesondere der stationäre Handel einer nie gekannten Transparenz gegenüber. Es ist nicht nur technisch möglich, sich eine Preistransparenz über das Internet zu verschaffen, sondern der Verbraucher nutzt diesen Weg immer häufiger. Erschwerend kommt für den stationären Handel hinzu, dass die Transparenz nicht im Haus des Verbrauchers Halt macht, sondern durch Smartphones nun mitten in das Geschäft kommt. Der mündige Kunde konfrontiert den Verkäufer im Handel zunehmend mit Preisvergleichen aus dem Netz und einer oftmals besseren Informiertheit über einzelne Produkte. Hier stellt sich die Frage, was für ein Wissen vermittelt werden muss und wie zu agieren ist, um dennoch Umsätze auf der stationären Fläche zu erhalten. Im Zentrum steht die Aufgabe, den aus dem Onlinegeschäft bekannten Begriff der Conversion, d.h. der vertrieblichen Chancen/Erfolgs-Quote, auf die stationäre Fläche zu übertragen. Wie erhöhe ich die Conversion auf der Fläche auch oder gerade wenn ich es mit zunehmend informierten Kunden zu tun habe, um auch langfristig Handelserfolg ausweisen zu können?"

Verantwortliche aus den Verbundgruppenzentralen erfahren in zwei Seminaren, wie sie ihren Mitgliedern zukunftsweisende Empfehlungen im Umgang mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung geben können.

ADV-Seminar: Digitalisierung am Point of Sale … lokal im Trend!


Es ist mittlerweile eine Tatsache, dass der Kunde gelernt hat, kanalübergreifend zu agieren. Auch am PoS - dem traditionellen Spielfeld des stationären Handels - erwartet der Konsument die Möglichkeit des Kanalwechsels und die Nutzung von mobilen Internet-Services.

Termin: 28.10.2014

  • Teilnehmer lernen, mit Hilfe welcher Technologie der Erfolg am PoS gesteigert werden kann.
  • Sie verstehen, wie auf Basis der Kundenerwartung die Zukunft im Handel aussehen wird.
  • Sie lernen, welche Applikationen relevant sind und auf welche im ersten Schritt verzichtet werden kann.
  • Sie machen sich ein Bild davon, welche Service und Konzepte die Verbundgruppe dafür liefern könnte.
  • Kooperationen nutzen dieses Wissen, um ihre Mitglieder zukunftsfest zu machen und in der Pure-Play-Welt zu bestehen.


ADV-Thementag: Erfolgreiches Verkaufsgespräch mit dem informierten Internet-Smartshopper

Immer mehr Händler sehen sich stationär einem Kunden gegenüber, der sie mit Preisen oder Informationen aus dem Internet konfrontiert. Eine moderne Kundenbetreuung im Handel weiß, wie man den Kunden "abholt", der das Internet für Preisvergleiche und Rabattforderungen einsetzen (möchte).

Ob über einen Ausdruck oder sichtbar auf dem Smartphone, Händler müssen heute Strategien entwickeln, um mit dem aufgeklärten und fordernden Kunden umzugehen. Kooperationszentralen sollten künftig auf diese Frage ihrer Mitglieder eine Antwort wissen: Wie stelle ich sicher, dass ein Kaufprozess, der mein Geschäft durchläuft oder tangiert, auch in meinem Geschäft mit einem Abschluss endet?

Termin: 03.12.2014
  • Teilnehmer wissen, wie sie den durch das Internet aufgeklärten Kunden auf der Fläche begegnen.
  • Sie verstehen, was Kunden heute erwarten und wie sie in einer Multi-Channel-Welt die Besucherzahl im Geschäft erhöhen können.
  • Sie lernen, wie Strategien aussehen, um aufgeklärten Kunden zu begegnen ohne den Umsatz an Wettbewerber im Internet zu verlieren.
  • Sie erkennen, welche Service-, Beratungs- und Schulungsangebote dafür in der Verbundgruppe nötig sind.
  • Sie sind in der Lage, das Wissen zu nutzen, um die eigenen Mitglieder bei einem immer schwieriger werdenden Thema zu unterstützen.


Weitere Informationen:



KONTAKT


Corinna Ruske, Tel: 02602/14137

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