BÄKO Generalversammlung – Jetzt steht die Warenbeschaffung im Fokus
Bei der Generalversammlung der BÄKO-ZENTRALE eG in Frankfurt stand thematisch die Warenbeschaffung und deren aktuelle Erschwernisse im Mittelpunkt. Gerade in Krisenzeiten mit internationalen Verwerfungen der Versorgungswege profitiert das Bäcker-Handwerk mehr denn je von der Leistungsfähigkeit der Verbundgruppe.
Frankfurt, 21.06.2022 – „Nix ist fix“ – mit dieser Kurzformel beschrieb der Geschäftsführende Vorstandssprecher der BÄKO ZENTRALE eG, Stefan Strehle, auf der diesjährigen Generalversammlung die aktuellen Marktbedingungen für die Einkaufsgenossenschaft der Bäcker und Konditoren. Erstmals in 2021 sei die Zahl der backenden Handwerker in Deutschland unter 10.000 gesunken. Dagegen seien die Umsätze der einzelnen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Neben den Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und der pandemiebedingten Blockade wichtiger Häfen und Logistikwege in China sowie die Verknappung sei der weltweite Einkauf aktuell eine besondere Herausforderung und die Versorgung damit nicht mehr garantiert.
Weiterer Engpass sei der Fachkräftemangel. Umso wichtiger sei es, die Unternehmen attraktiver zu machen. Im Zuge weitreichender Strategieprozesse in der BÄKO spiele deshalb gerade auch das Thema Employer Branding eine immer wichtigere Rolle. Hierzu werde beispielsweise auch die Präsenz der BÄKO in den sozialen Medien intensiviert und professionalisiert. „Wir müssen neu denken“, appellierte er an die rund 120 Teilnehmenden der Generalversammlung.
Der Hauptgeschäftsführer des MITTELSTANDSVERBUNDES, Dr. Ludwig Veltmann, gratulierte auf der erstmals seit zwei Jahren wieder in Präsenz stattfindenden Versammlung dem Vorstand zu den guten wirtschaftlichen Ergebnissen und klar strukturierten Zielen. Mit 1,47 Mrd. Euro hatte die BÄKO trotz der schwierigen Rahmenbedingungen den Umsatz in 2021 gegenüber dem Vorjahr um mehr als sieben Prozent steigern können.
Ansprechpartner
