Neue Brancheninitiative Moebel Digit@l fördert das Digitalisierungs-Know-how in der Einrichtungsbranche

Die Möbelbranche befindet sich in einem großen digitalen Wandel. Um das digitale Know-how in der Einrichtungsbranche auszubauen und in die Breite zu tragen, hat die Initiative „Moebel Digit@l“ eine neue, offene Wissensplattform geschaffen. DER MITTELSTANDSVERBUND gehört zu den Mitinitiatoren.

Köln, 15.03.2022 – Die Umsetzung von ganzheitlichen Digitalisierungsstrategien ist eine große Herausforderung für die unterschiedlichen Player in der Möbelbranche. Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe sich Wissen bzgl. der Digitalisierung anzueignen und sich nach neuen Lösungswegen umzusehen, um langfristig konkurrenzfähig bleiben zu können.

Dabei bietet die Digitalisierung viele neue Ansätze für Wachstum und Effizienz, um neue Geschäfte voranzutreiben. Aber oft stehen gerade klein- und mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung eigene und Fremdsysteme miteinander zu verknüpfen. Die Anbindung an Warenwirtschaftssysteme (WWS) oder auch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sind Themenbereiche, die in der Branche immer wieder Fragezeichen aufwerfen.

Dirk Scharmer vom Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) ist überzeugt, dass der Grad der Digitalisierung über die Zukunfts- und Überlebensfähigkeit von Unternehmen entscheiden wird. „Wir beobachten ein rasantes Wachstum in Onlinegeschäft. Die Geschwindigkeit, mit der Fragestellungen gelöst werden, die Kunden bisher davon abgehalten haben, Möbel online zu kaufen, bedroht den unangepassten, statischen Handel auf der einen Seite – auf der anderen Seite eröffnet Digitalisierung auch Effizienzsprünge durch bspw. neue Absatzwege, liquiditätsneutrale Erweiterung des Produktportfolios oder Kosteneinsparungen. Die Vorteile vieler effektiver und effizienter Instrumente/Prozesse lassen sich erst ab einem Minimum-Vorhandensein an Digitalisierung nutzen. Zudem werden zukünftige Hersteller-Händler-Beziehungen digitale Mindeststandards besitzen.“

Initiiert durch die Branchenverbände VDM (Verband der Deutschen Möbelindustrie), DCC (Daten Competence Center e.V.), BVDM (Handelsverband Möbel und Küchen) sowie DER MITTELSTANDSVERBUND und der IWOfurn GmbH wird wegen der Dringlichkeit und Komplexität der Digitalisierung nun eine Wissensplattform zum Thema „Digitalisierung“ geschaffen, welche allen Nutzern seit dem 9. Februar 2022 offensteht. Dreh- und Angelpunkt der Initiative ist die Website unter www.moebeldigital.de, auf der das digitale Know-how wie in einer Art Branchen-Wikipedia gesammelt wird. Wer gern Beiträge zu der Content-Plattform beisteuern möchte, ist dazu eingeladen, Kontakt zu den Initiatoren aufzunehmen. Mehr zu den Voraussetzungen der Content-Kontribution gibt es auch in den Etikette-Regeln auf der Website nachzulesen.

Die Motivation für das Projekt liegt darin, in einem interdisziplinären Austausch und in einer kollaborativen Arbeitsweise das digitale Know-how zu verbessern und gemeinsam zu lernen – unter dem Motto: „von der Branche für die Branche“.

“Gezielte Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des kooperierenden Mittelstands der Branche Einrichten & Wohnen von der Industrie, über den Handel bis zum Endkunden.”, unterstreicht auch Jörg Glaser, Geschäftsführer des MITTELSTANDSVERBUNDES. 

Die neue Branchenplattform bietet Profis genauso wie Neulingen praxisnahe Informationen zu digital gestützten Prozessen in der Einrichtungsbranche. Zu den unterschiedlichen Themenbereichen werden ebenfalls Leistungspakete vorgestellt, die in Kombination mit öffentlicher Förderprogrammen die Entwicklung, Umsetzung und den Ausbau, der Digitalstrategie von Unternehmen konkret und praxisnah vorantreiben soll.

„Moebel Digit@l geht dabei über die Funktionen einer reinen Wissens- und Informationsplattform hinaus. Wir sollen zusätzlich etwa über Best Practices den kollaborativen Austausch unter den Marktteilnehmern fördern und den Digitalisierungspfad in der Branche Richtung Schnellstraße weiterentwickeln“, so Jan Kurth vom VDM.

Um die Kommunikation und den Austausch über digitale Themen zu fördern und darüber hinaus der Bedeutung der sozialen Netzwerke gerecht zu werden, ist die Initiative auch mit einer LinkedIn-Gruppe vertreten, die allen Interessierten unter https://www.linkedin.com/groups/9129197/ offensteht.

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