Die Soennecken eG im KOMPASS 2023: Neue Normalität

Die Verbundgruppe Soennecken will „Arbeit lebenswerter machen“. Dabei werden der Mensch und sein Arbeitsort als ein ganzheitliches System betrachtet.

Overath, Dezember 2022 – Partizipation und persönliche Nähe gehört seit jeher zu den Grundsätzen der Unternehmensphilosophie von Soennecken. Auf dieser Grundlage wird geplant, gebaut, entwickelt, damit werden die Unternehmensziele vorangetrieben. Auf dieser Grundlage entstand auch die Idee zum Bau eines „Teamhauses“ am Standort Overath. Das neue Gebäude soll Mitarbeitenden der Logistik nicht nur genügend Platz bieten, sondern vor allem auch Raum für Erholung, Pausen und persönlichen Austausch.  

In die Planung wurden die Mitarbeitenden von Anfang an mit einbezogen. So brachten sie in Workshops eigene Ideen und Vorstellungen ein, auf deren Grundlage das Teamhaus konzipiert wurde. „Während viele Kollegen im Homeoffice sind, muss unser Logistik-Team immer vor Ort sein. Dieser Ort soll für sie so angenehm wie möglich sein“ , sagt Torsten Buchholz, Leiter Business Unit Raum und New Work Consulting bei Soennecken.

Der Neubau des Teamhauses, der Ende des Jahres abgeschlossen sein soll, ist gleichzeitig auch eine vorläufige Antwort auf die Frage nach dem idealen Arbeitsumfeld. „ Die Coronapandemie hat unsere Arbeitswelt stark durcheinandergewirbelt“ , so Buchholz. „Wir wollen und müssen uns dem Thema stellen und gleichzeitig alle Mitarbeiter in den Prozess mit einbeziehen .“  

Zoom-Meetings, Desksharing, digitale Whiteboards: Den Herausforderungen einer sich verändernden Arbeitswelt begegnet Soennecken mit großer Offenheit – auch gegenüber Mitarbeitenden im Verwaltungsbereich. Neben der Implementierung aller notwendigen digitalen Maßnahmen setzte das Unternehmen von Anfang an auf den direkten Dialog.  

Orientierung und Stabilität  

„Wir haben stark auf der Identitätsebene gearbeitet und gefragt, was jeder Kollege, jede Kollegin individuell braucht, um seine durch die Pandemie veränderte Rolle im Unternehmen bestmöglich erfüllen zu können“, erinnert sich Nadine Kügeler, die bei Soennecken die Themen Digitalisierung und Kollaboration begleitet.  

„In Gesprächen kam heraus, wie wichtig Mitarbeitenden die persönliche Begegnung und das spontane Zusammentreffen für einen schnellen, abteilungsübergreifenden Austausch ist. Die meisten haben sich gewünscht, wieder mehr vor Ort arbeiten zu können.“  

Um das hybride Arbeiten für alle zu erleichtern, entwickelte das #TeamSoennecken eine Art Leitfaden, einen Kompass, der Mitarbeitende als Hilfestellung zur Selbstorganisation im (Home)Office dienen soll. „Wichtig ist, dass die Kolleg:innen verstehen, wofür die Leitplanken wichtig sind“, so Kügeler.  

Digitale Räume  

Ein Großteil des Dialoges findet bei Soennecken inzwischen online statt – in Zoom- oder Teams-Meetings, aber auch auf der internen Kommunikationsplattform, dem Intranet. Hier werden zum einen aktuelle Neuigkeiten aus dem Unternehmen verbreitet, aber auch mal Videos einzelner Mitarbeiter geteilt. „Dadurch hat jeder im #TeamSoennecken die Möglichkeit, über aktuelle Themen oder Projekte zu berichten, die ihn beschäftigen“, sagt Julia Meurer, Referentin in der Unternehmenskommunikation. „Wir haben einen internen Chat zum gemeinsamen Austausch eingerichtet, in dem man auch mal ungezwungen ein GIF teilen kann. Das wird von allen sehr gut angenommen.“  

An der Erweiterung der digitalen Möglichkeiten arbeiten alle zusammen, der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. „Wir haben erst einmal gelernt, konsequent den digitalen Weg zu gehen“, betont Torsten Buchholz. Dabei hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit neue Formate und Methoden erfordert und neben aller Digitalisierung auch Elemente der Präsenz und Begegnungskultur beinhalten darf.  

Für Torsten Buchholz hat die Umstellung auf die neue Arbeitswelt viele positive Errungenschaften mit sich gebracht: So können viele Arbeitsprozesse nicht nur schneller und effizienter abgeschlossen werden, sondern auch papierärmer, was wiederum Ressourcen schont. Herausforderungen gibt es weiterhin genügend.  

„Der Weg in die neue Arbeitswelt, den wir gewählt haben, ist nicht auf andere Unternehmen übertragbar“, betont er. „Jede Organisation muss für sich genau überlegen, welche Maßnahmen passen und welche mit den eigenen Werten übereinstimmen. Aber der Weg lohnt sich, wenn man den Mut hat, mit kleinen Schritten voranzugehen.“  


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